„So kann das nicht weitergehen, Miu", wendet sich Chiyo an Miu, die darauf allerdings nichts erwidert. Chiyo löst die Umarmung. „Miu... Du kannst nicht weiter wegen ihm weinen. Das macht mich traurig.“ Miu sieht sie versändnislos an. „Willst du denn ewig weiter Trübsal blasen? Das Leben muss weitergehen. Es tut mir leid, meine Worte klingen vielleicht hart, aber ich kann das nicht mehr ertragen.“ Sie macht sich Sorgen um mich... Lasse ich mich zu sehr gehen? "Deine Freundin hat Recht", wirft Aya plötzlich ein. „Du...!" Chiyo starrt Aya böse an. "Tut mir leid, ich wollte nicht lauschen. Allerdings habt ihr euch mit dem Flur einen etwas unpassenden Ort für euer Gespräch ausgesucht", erwidert sie grinsend. Miu schaut überrascht Aya an, sieht sich dann um und bemerkt, dass auch ein paar andere Mädchen auf sie aufmerksam geworden sind. Schnell schaut sie zu Boden und läuft rot an. "Was willst du? Misch dich nicht ein!" Chiyo gibt ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie sich verziehen solle. "Oh, störe ich etwa? Ist echt nett, wie du deine Freundin beschützt." Chiyo tritt einen Schritt vor. Diese... "Jetzt reicht's!"

Da wird sie von Miu am Arm festgehalten. "Nicht..." Sie sieht Miu an. Diese ganze Situation scheint ihr unwohl zu sein... Mist! „Hast du uns noch etwas Wichtiges zu sagen?", entgegnet Chiyo Aya mit ironischem Tonfall. "Wenn nicht wäre es nett, wenn du uns alleine lassen würdest", fährt sie gespielt nett fort. Aya wirkt erstaunt und hebt ihren Finger. "Ah! Allein lassen ist ein gutes Stichwort." Sie geht an Aya vorbei und nimmt ihre Hände. "Miu-san... Wärst du so lieb, nicht mehr mit Daiki-kun Zeit zu verbringen?" Miu schaut sie verwirrt an. Chiyo will sich zwischen die beiden stellen, doch zwei Freundinnen von Aya halten sie fest. Sie starrt die beiden böse an. "Du willst doch keinen großen Aufstand machen, oder? Das würde deiner Freundin sicher nicht gefallen." Chiyo kneift die Augen zusammen. „Tse... Wenn eure Anführerin etwas Falsches sagt, werdet ihr euer blaues Wunder erleben.“ Sie dreht sich wieder zu Aya und beobachtet sie genau. „W-Was meinst du damit?“, fragt Miu verwirrt. Sanft antwortet Aya ihr: „Hör mir zu... Ich habe gehört, was zwischen dir und ihm vorgefallen ist. Und du weißt ja auch, dass viele andere Mädchen hinter ihm her sind, nicht wahr?“ Sie schaut sie fragend an und Miu nickt leicht. Daraufhin nickt Aya ebenfalls und fährt fort: "Siehst du... Und hier liegt mein Anliegen: Er hat dich doch sicher sehr verletzt. Also halte dich doch einfach von ihm fern. Das würde nicht nur dir sondern auch Daiki-kuns Fans gut tun."

Da wird Chiyo böse. „Es reicht jetzt langsam!" Sie reißt sich von den beiden Mädchen los und Aya entfernt sich einen Schritt von Miu. "Schon gut, ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte." Sie beugt sich noch einmal zu Miu vor. "Glaub mir, dass ist das Beste für dich." Das Beste für mich...? Aya dreht sich um und geht mit einem Grinsen an Chiyo vorbei. Diese wirft ihr einen bösen Blick zu, doch Aya lässt sich davon nicht beeindrucken. Sie geht mit erhobenen Kopf und die beiden Mädchen folgen ihr schnell. „Diese fiese...“ Sie schaut schnell zu Miu. "Was hat sie dir noch zugeflüstert?" Diese erwidert nichts und schaut einfach zu Boden. "Miu? Alles okay?", fragt sie besorgt. "Ja... Alles klar. Danke, dass du mich beschützt hast." „Nimm dir ihre Worte nicht zu sehr zu Herzen. Sie hat fiese Hintergedanken..."  Miu schweigt weiter.

Derweil bei Aya und ihren Freundinnen: "Warst du nicht etwas zu nett?" Aya lacht. "Nein, das passt schon. Das Einzige was ich will ist, dass sie sich von Daiki fernhält. Denn ich bin mir noch nicht sicher, was er von dieser langweiligen Mauerblume hält..." "Meinst du etwa, dass er etwas von ihr will?!", erwidert das zweite Mädchen erstaunt. "Schweig! Sei nicht so blöd! Als ob unser Daiki so eine Geschmacksverirrung hat!", schreit sie Aya sauer an. Das Mädchen antwortet leise: "Du hast Recht, entschuldige..." Derweil denkt sich Aya: Außerdem werde ich es zu verhindern wissen, dass zwischen den beiden etwas läuft...