Shinjitsu no Ai


Willkommen auf Shinjitsu no Ai, einer Staffelpage, die schon seit dem 14.02.2010 existiert.
Hier findet ihr mehrere Geschichten, in denen es um die Liebe, die Freundschaft, den Schmerz u.v.m. geht! Realität oder Fantasy, hier kann jeder etwas für seinen Geschmack finden.

Eine Notlüge muss her

 

Makoto richtet sich langsam auf. "Argh..." Er berührt seinen pochenden Kopf. "Makoto-kun! Ist alles in Ordnung?" Er nickt ihr zu und antwortet: "Ja, ich hab nur etwas Kopfschmerzen. Ich glaube, ich kriege eine Beule..." "Du solltest dich im Krankenhaus untersuchen lassen!", erwidert Sayoko besorgt. "Nein, so schlimm ist es nun auch wieder nicht... Aber was ist überhaupt passiert... Das letzte, woran ich mich erinnere... Ah! Dieser Kerl! Hat er dir was angetan?!" Makoto packt sie an ihren Schultern und schaut sie besorgt an. Sayoko schüttelt den Kopf. "Nein, mir geht´s gut. Keine Sorge." "Aber wo ist er hin?!" Jetzt muss sich Sayoko etwas einfallen lassen. "Ähm... Nachdem ich ihm gedroht hatte, dass ich die Polizei rufe, ist er geflohen." Hoffentlich glaubt er mir das... "Hm..." Makoto überlegt und Sayoko beobachtet ihn nervös. "Sag mal, die Frage ist vielleicht etwas komisch... aber..." "Was denn?", fragt sie aufgeregt. "War das auch wirklich ein Mensch?" Mist! "Wie meinst du das? Na klar doch!" Nachdenklich schaut er zu Boden. "Aber wie ich gegen den Baum geflogen bin..." Los! Lass dir was einfallen! "G-Geflogen?! Er hat dich gegen den Baum gestoßen." "Gestoßen? Wirklich?" Sie nickt ihm eifrig zu. "Ja und dann bist du einfach liegen geblieben. Ich habe mir Sorgen gemacht..." "Komisch... Durch den Aufprall sind meine Erinnerungen wohl etwas durcheinander geraten." Er lacht und Sayoko atmet erleichtert auf. "Mag sein." Makot versucht langsam aufzustehen. "Geht's?" Sie greift ihm unter die Arme und hilft ihm hoch. "Danke. Wir sollten trotzdem der Polizei Bescheid geben." "Ä-ähm, das habe ich schon gemacht." Sie lächelt ihn an. "Ach so?", fragt er verwundert. "Ja! Und... Es wäre nett, wenn du diesen Vorfall nicht rumerzählst. Ich will den anderen nicht noch mehr Angst einjagen." Obwohl es nun keine Vorfälle mehr geben dürfte... Aber das weiß Makoto-kun ja nicht... "Gut, wenn du meinst. Ist wahrscheinlich besser so." Sayoko nickt. "Soll ich dich nach Hause bringen? Es ist immerhin schon dunkel", bietet Makoto ihr an. "Nein, danke! Ich komme allein nach Hause. Geh du lieber selbst und leg dich hin!" "Gut, dann bring ich dich aber zur Bushaltestelle, die ist ja nicht weit weg." Sayoko guckt sich verstohlen um. "Ähm... Okay." Die beiden gehen zur Bushaltestelle, die gleich neben dem Park liegt. Nachdem Makoto sich verabschiedet und in seinen Bus eingestiegen ist, ist Sayoko allein. Sie guckt sich um und wartet auf Ren. Wo bleibt er bloß... I-Ist er etwa vor Erschöpfung ohnmächtig geworden?? Sie schaut sich nervös um, doch da taucht Ren plötzlich hinter ihr auf. "Suchst du wen?" Sayoko erschrickt und springt ein stück zurück. "Wah! Da bist du. Ich hab mir schon Sorgen gemacht." "Ja ja... Lass uns lieber nach Hause fliegen..." Nachdenklich betrachtet sie den keuchenden und angeschlagenen Ren. "Fliegen? Niemals, wir fahren Bus! Ist doch eh kaum einer mehr unterwegs..." "Wenn du meinst... Mir macht es eh nichts aus, wenn ich schief angeguckt werde..." Nach ein paar Minuten kommt auch schon der Bus.

Die beiden fahren nach Hause und Sayoko befiehlt Ren, sich aufs Sofa zu setzen, damit sie seine Wunden verarzten kann. "Sieht gar nicht so schlimm aus." "Hm..." Sayoko wundert sich, dass Ren so still ist. "Was ist?" "Du bist ganz schön hinterlistig!" Verwundert antwortet sie: "Häh?" "Na das Schlafmittel, was du mir verabreicht hast... Dir ist wohl jedes Mittel recht." Daraufhin zieht Sayoko den Verband besonders fest zu. "Au! Pass doch auf." "Du weißt genau, dass ich meine Gründe hatte! Ich hab mich doch längst entschuldigt, können wir das Thema also vergessen?" Ren schaut mürrisch zur Seite. "Hm..." Der Kuss scheint sie nicht zu jucken... Naja, egal! "Wie geht's deinem Freund? Du hast dich ja rüüührend um ihn gekümmert", erwidert er zünisch. "Ach was? Höre ich da einen Unterton? Denk dran, wer gerade deine Wunden verbindet..." Sayoko muss lachen. "Ja ja, schon gut..." Da verfinstert sich ihr Blick wieder.  "Sag mal... Dieser Kenzo hat mir ja ein Gegengift gegeben... Meinst du, das wirkt?" Ren wird nun ebenfalls nachdenklich. "Hm... Trauen würde ich dem nicht so leicht... Ich bringe es morgen zu jemanden, der überprüft das dann, okay?" "Okay, danke..." Dann wacht Rui endlich wieder auf... Endlich...