Shinjitsu no Ai


Willkommen auf Shinjitsu no Ai, einer Staffelpage, die schon seit dem 14.02.2010 existiert.
Hier findet ihr mehrere Geschichten, in denen es um die Liebe, die Freundschaft, den Schmerz u.v.m. geht! Realität oder Fantasy, hier kann jeder etwas für seinen Geschmack finden.

Ein Date mit Makoto

 

„Zeit? Wieso? Ist etwas passiert?“, fragt Sayoko verwirrt und Makoto beginnt zu lachen. „Nein, eigentlich wollte ich mit dir etwas durch den Park gehen und einen Kaffee trinken.“ „Oh…“ Sie schaut zu Ren. Daraufhin wendet sich Makotos Blick ebenfalls auf ihn. „Wie ich sehe, scheinst du aber gerade Besuch zu haben…“ „Ähm… Also, das -“ Da fällt Ren ihr in’s Wort: „Kein Problem. Ich wollte sowieso jetzt gehen. Ich hole dann mal meine Jacke.“ Er geht weg, Sayoko starrt ihm hinterher und wendet sich dann an Makoto. „Warte kurz hier, ich bin sofort wieder da.“ „Klar.“

Schnell läuft sie Ren hinterher. „Warte mal!“, ruft sie und packt ihn am Arm. Er reißt sich los. „Was ist denn?“ „Warum bist du denn jetzt so sauer?!“ „Ich bin nicht sauer. Geh schon, er wartet doch auf dich.“ „Ren-kun… Eigentlich wollte ich den Tag mit dir -“ „Nein, das passt schon. Ich habe auch noch was zu erledigen, keine Sorge. Wir sehen uns dann morgen.“ Er geht an ihr vorbei und nähert sich der Tür. Wortlos geht er an Makoto vorbei und verlässt das Haus. Sayoko, die ihm gefolgt ist, starrt ihm wortlos hinterher. „Alles klar?“ Sie nickt. „Ja… Ich weiß auch nicht, was er für Probleme hat… Keine Ahnung“ , antwortet Sayoko und seufzt. „Also… Möchtest du mich begleiten?“ Hach, was soll’s… „Gern!“

Nachdem Sayoko schnell aufgegessen und sich umgezogen hat, gehen die beiden los. Zunächst laufen sie durch den Stadtpark, wodurch Sayoko ein mulmiges Gefühl im Magen kriegt. „Alles klar?“, fragt er besorgt. „Ja, klar!“ Ich darf mir nichts anmerken… Ich möchte nicht so gern auf das Thema angesprochen werden… „Gut… Sag mal… Was wollte Yamada-kun bei dir?“ Oops… „Ähm… Er ist öfters mal bei mir…“ Ohje, was soll ich bloß sagen, damit er nichts falsches denkt? „Ich wohne doch allein. Und seit diesem Vorfall mit den Überfällen schaut er ab und zu mal vorbei, da er in der Nähe wohnt.“ „Na wenn das so ist… Bitte verzeih mir, dass ich so direkt bin… Aber kann ich dich etwas fragen?“ Ohje, was denn jetzt? Sie nickt und Makoto fährt fort: „Läuft da etwas zwischen euch?“ Sayoko macht zunächst große Augen, sie ist wegen seiner Frage zunächst völlig überrumpelt. Nach ein paar Sekunden erlangt sie die Fassung zurück, atmet kaum hörbar tief ein und antwortet: „Nein, zwischen uns „läuft“ nichts, wenn du damit eine Beziehung meinst. Nun möchte ich dich etwas fragen… Warum willst du das wissen?“, fragt sie gespannt und doch etwas zurückhaltend. Makoto grinst. „Einfach nur so. Ich war neugierig, weil ihr so viel miteinander zu tun habt und Anfang des Schuljahres schien es eher so, als würdet ihr euch nicht verstehen.“ Sayoko ist erleichtert. Ach… So meinte er das also… Und ich dachte schon, er würde… „Wieso? Was hast du den gedacht?“ Ei noch breiteres Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. „I-Ich?! Gar nichts! Ich war ebenfalls neugierig.“ Sie dreht sich weg, geht weiter und Makoto beginnt zu lachen. „Wollen wir dann mal einen Kaffee zusammen trinken?“ „Gern! Ich kenne da ein Café, da gehe ich oft mit Rui und Najika hin. Dort ist es echt schön!“ „Gut, dann lass uns doch dorthin gehen.“

Sie begeben sich zu dem Café, setzen sich aufgrund des schönen Wetters an den letzten freien Tisch draußen und bestellen sich etwas zu trinken. „Du bist sicher froh, dass es Ashitama-san wieder besser geht, nicht?“ „Oh ja… Das war echt keine schöne Zeit, ich habe mir viele Sorgen gemacht.“ „Kann ich mir vorstellen. Soweit ich weiß, hast du ja außer deinen Freundinnen niemanden mehr, oder? Oh!“ Schnell hält er sich die Hand vor den Mund. „Entschuldige, ich wollte nicht unhöflich sein.“ Sayoko schüttelt den Kopf. „Keine Sorge. Ich bin so eine Frage schon gewohnt… Ja, seit meine Oma gestorben ist, habe ich keine lebenden Verwandten mehr. Meine Eltern sind schon länger tot…“ „Tut mir leid, dass ich dich plötzlich auf so ein Thema angesprochen habe. Ich wollte dir nicht die Stimmung vermiesen…“, erwidert er etwas niedergeschlagen. „Ach, das macht doch nichts! Weißt du was? Soll ich dir mal eine lustige Geschichte erzählen?“

Und so fangen sie ein neues Gesprächsthema an, lachen viel und verbringen noch eine Stunde gemeinsam. Danach bringt Makoto sie nach Hause. „Bis morgen dann! Danke für den schönen Nachmittag!“, sagt Makoto fröhlich. „Danke auch! Es hat mir gefallen, dass wir uns so gut unterhalten haben! Bis morgen in der Schule!“ Sie geht in’s Haus und schaut sich um. Hm… Ren scheint nicht hier zu sein…Daraufhin betritt sie ihr Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Natürlich hat sie nicht gemerkt, dass Ren draußen im Garten versteckt auf ihre Ankunft gewartet hat. Er betrachtet resigniert noch etwas die geschlossene Tür, dreht sich um und verschwindet dann…