Shinjitsu no Ai


Willkommen auf Shinjitsu no Ai, einer Staffelpage, die schon seit dem 14.02.2010 existiert.
Hier findet ihr mehrere Geschichten, in denen es um die Liebe, die Freundschaft, den Schmerz u.v.m. geht! Realität oder Fantasy, hier kann jeder etwas für seinen Geschmack finden.

Mysteriöse Zwischenfälle

 

Rui läuft aufgeregt um Sayoko herum. "Und? Was hältst du von Makoto-kun?" Sayoko schaut sie etwas genervt an. "Nicht schon wieder dieses Thema... Er ist nett." Doch Rui lässt nicht locker: "Und wie darf ich das interpretieren?" Nun mischt auch Najika sich ein: "Ich glaube, du solltest sie langsam in Ruhe lassen. Du nervst ja sogar mich." Rui verzieht ihre Mundwinkel. "Ach menno... Gut, Themenwechsel: Ihr habt sicher auch schon von den Zwischenfällen mit den Schulmädchen gehört, oder?" Najika schaut betreten zu Boden. "Ja... Dass das hier in der Nähe passiert ist echt beunruhigend." Sayoko hat keine Ahnung, worüber sie sprechen. "Hä? Wovon sprecht ihr?" Verwundert starrt Rui sie an. "Hast du in letzter Zeit nicht Nachrichten geguckt? Es werden immer wieder Schulmädchen überfallen." Weiterhin erklärt Najika: "Das Komische daran ist... Alle Opfer haben viel Blut verloren, ihnen wurde aber keine größere Wunde zugefügt." "Es ist, als hätte sie ein Vampir ausgesaugt!" Rui lacht doch dann bemerkt sie, dass Najika sie böse anguckt. "Über so etwas macht man keine Scherze. Sayoko, du solltest in nächster Zeit etwas besser aufpassen." Nachdenklich schaut Sayoko zu Boden. "Ja, werde ich..." Bei dem Wort Vampir ist Sayoko sofort hellhörig geworden. Im Unterricht schiebt sie Ren einen Zettel zu auf dem steht, dass er heute Abend bei ihr vorbeikommen soll.

Als sich Sayoko nach der Schule auf den Heimweg macht, kommt Makoto angerannt. "Hi", begrüßt er sie. "Hi. Was machst du hier?" "Du hast doch sicher von den Überfällen gehört, oder?" Ja... Heute Vormittag..., denkt sie sich und nickt ihm zu. "Da ich mir Sorgen mache, wollte ich dich lieber nach Hause bringen. Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht!" "Oh... Klar, kannst du machen. Danke." Makoto freut sich und die beiden gehen los. "Und ist sonst alles klar bei dir? Du lebst ja allein..." "Ja, ich schaffe das ganz gut. Ich komme schon klar." Erleichtert schaut er sie an. "Das freut mich. Wenn du sonst irgendwie Hilfe brauchst, musst du mir Bescheid sagen." "Danke!", antwortet sie lächelnd. "Auch... Wenn du Probleme mit Yamada Ren hast..." Überrascht starrt sie ihn an. "Wie kommst du denn darauf?" "Er scheint nicht gerade... sehr nett zu sein." Er runzelt die Stirn. "Ach was! Wenn man ihn näher kennt, ist er schon nett." Makoto gibt sich mit dieser Antwort zufrieden. "Stimmt, du verbringst ja in letzter Zeit viel Zeit mit ihm..." Sayoko wird etwas rot. "Ach, das hat nichts zu bedeuten!" Sie wechselt schnell das Thema. Die beiden reden über die verschiedensten Dinge, dabei geht ihre gemeinsame Zeit schnell vorüber. Als sie vor Sayokos Haus ankommen, ist sie erleichtert, dass Ren nicht vor der Haustür steht. Sie verabschiedet sich von Makoto und geht rein.

"Na, da ist aber einer gut gelaunt." Ren sitzt auf der Couch und schaut sie an. "Oh, du bist ja schon hier! Wie denn, du lässt dich einfach selbst rein? Das geht ja mal gar nicht...", erwidert sie mit ironischer Stimmlage. "Als dein Beschützer darf ich das ja wohl. "Er scheint ihre Aussage ernst genommen zu haben. Oh... Er scheint schlechte Laune zu haben... Etwa wegen Makoto-kun?! Ach, das kann nicht sein... Da unterbricht Ren ihre Gedanken: "Worüber wolltest du mit mir reden? Bestimmt geht es um die Überfälle..." Erstaunt sagt sie: "Ja... Du kannst anscheinend auch Gedanken lesen. Kann es sein, dass dahinter ein Dämon steckt?" Plötzlich schaut Ren sie fassungslos an. "Was ist?!", fragt sie überrascht. "Du verdächtigst nicht mich?!" "Wie kommst du denn darauf? Ich verbessere mich: am Gedankenlesen musst du noch arbeiten." Sie lacht und auch Ren muss jetzt grinsen. "Da hast du wohl Recht. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich wirklich, dass dahinter ein Dämon steckt. Ich weiß nur nicht, was er bezwecken will." "Und jemand aus deinem Stamm wird es ja wohl auch nicht sein..." Ren schüttelt den Kopf. "Nein, auf keinen Fall. Ich werde in nächster Zeit einfach nachts Wache schieben... Damit er dich nicht erwischt." Da wird Sayoko rot. "Das brauchst du nicht." Entschieden schaut er sie an. "Doch. Immerhin wirkst du nicht nur auf mich anziehend, schon vergessen? Und jetzt solltest du besser schlafen gehen. Gute Nacht." Sayoko will noch etwas erwidern, doch Ren ist bereits verschwunden.

Als sie am nächsten Tag in den Klassenraum kommt, läuft ihr Najika aufgelöst entgegen. Im ganzen Klassenraum herrscht eine bedrückende Stimmung. "Was ist denn hier los?", fragt sie verwundert. Da kommt Najika auf sie zu und legt ihre Hand auf Sayokos Schulter. "Es... Rui wurde letzte Nacht überfallen..." Fassungslos schaut Sayoko sie an. "Was?!"