Shinjitsu no Ai


Willkommen auf Shinjitsu no Ai, einer Staffelpage, die schon seit dem 14.02.2010 existiert.
Hier findet ihr mehrere Geschichten, in denen es um die Liebe, die Freundschaft, den Schmerz u.v.m. geht! Realität oder Fantasy, hier kann jeder etwas für seinen Geschmack finden.

Tiefer Schlaf

 

Benommen erklärt Najika Sayoko, was passiert ist: "Rui wurde von dem gleichen Täter angegriffen, wie alle anderen Opfer dieser Zwischenfälle..." Fassungslos schaut Sayoko sie an. "Das darf nicht wahr sein..." Vor Schock wird Sayoko schwindelig und sie verliert das Gleichgewicht. Sofort sind Makoto und Ren hinter ihr, die sie stützen. "Alles okay?!", fragt Makoto sie, Ren schaut sie ebenfalls besorgt an. "Ja, es geht schon wieder...Wie...Wie geht es Rui denn?" "Auch sie hat viel Blut verloren, nur..." Alle machen ein düsteres Gesicht. und Najika fährt fort: "Sie wacht nicht auf... Der Doktor meinte, dass es normal ist, dass man nach so einem Schock nicht sofort wieder aufwacht... Wir sollen noch ein bis zwei Tage abwarten..." "Das fasse ich einfach nicht...Nein..." Sayoko wird ohnmächtig.

Rui läuft vor Sayoko und winkt ihr lachend zu. Plötzlich wird sie von etwas Unheimlichen von hinten angegriffen und in die Dunkelheit gezogen. Da schreckt Sayoko hoch. "Rui! Uh...Wo...Ein Traum... Was ist passiert... Ah! Rui! Sie...!" Makoto legt seine Hand auf ihre Schulter. "Jetzt beruhige dich erst einmal..." "Makoto-kun... Was..." Verwirrt schaut sie sich im Raum um. "Nach dem Schock bist du zusammengeklappt. Du bist gerade im Krankenzimmer." "Oh, verstehe..." Er lächelt sie zumunternt an. "Du solltest dich erst einmal ausruhen. Das war ja ein großer Schock für dich..." Gerade als er ihre Hand nimmt, betritt Ren das Zimmer. "Entschuldige, dass ich störe. Der Lehrer wollte etwas von dir. Ich kümmere mich jetzt um sie und bringe sie dann auch nach Hause." Makoto schaut ihn ungerührt an. "Danke, das ist nett von dir. Dann gehe ich mal. Ruh dich schön aus, Sayoko-san." Sie nickt ihm schwach zu. "Ja... Und danke..." Makoto lächelt sie an. Als er an Ren vorbeigeht, schauen sich die beiden finster an. Nun geht Ren zu ihr. "Geht es dir besser?" "Ja, es geht wieder. Wer hätte gedacht, dass dieser Dämon Rui angreifen würde..." "Naja, wir können nicht hundertprozentig sagen, dass ein Dämon dahintersteckt." Nachdenklich schaut sie in die Luft. "Egal wer... So etwas ist unverzeihlich..." Ren nickt. "Das stimmt..." Dann herrscht eine betretene Stille zwischen den beiden, die Sayoko schießlich unterbricht: "Würdest du mir einen Gefallen tun?"

Ren begleitet Sayoko ins Krankenhaus. Sie wollte nicht allein gehen, da sie Krankenhäuser nicht ausstehen kann. Vor der Tür von Ruis Zimmer bleibt sie stehen, nimmt Rens Hand und atmet tief ein. Ren lächelt sie ermunternd an. "Okay!", sagt sie entschlossen und geht rein. Vor dem Krankenbett steht Najika, die die beiden überrascht anschaut. "Oh!" "Najika! Wie geht es ihr?" Niedergeschlagen schaut sie zum Krankenbett. "Keine Veränderung..." Rui schläft immer noch. Sie ist bleich und auch ihr Gesichtsausdruck sieht nicht gut aus. Sayoko interessiert sich für den Vorfall und will nun mehr erfahren: "Sag mal... Wo und wann ist es eigentlich passiert?" "So gegen Neun Uhr abends, Rui war gerade im Shibuya-Park... Das hatte zumindest die Polizei gesagt", antwortet Najika ihr und dann setzen sich die beiden an das Krankenbett und Ren bleibt bei der Wand stehen. Nachdem sie ungefähr noch eine Stunde still dagesessen sind, bringt Ren Sayoko nach Hause. "Danke für deine Unterstützung..." "Nichts zu danken. Ruh dich lieber aus... Soll ich mit reinkommen?" Sie schüttelt niedergeschlagen den Kopf. "Nein, lieber nicht. Ich möchte lieber allein sein." Ren nickt ihr zu und verabschiedet sich: "Gut, dann bis morgen." Sayoko geht rein. Nach fünf Minuten schleicht sie sich wieder aus dem Haus und passt auf, dass Ren nicht irgendwo in der Nähe ist. Sie begibt sich zum Shibuya-Park. Es ist bereits dunkel. "Hier war es also... Vielleicht finde ich Hinweise..." Plötzlich ertönt aus der Dunkelheit eine Stimme. "Na, wen haben wir denn da? Guten Abend."