Shinjitsu no Ai


Willkommen auf Shinjitsu no Ai, einer Staffelpage, die schon seit dem 14.02.2010 existiert.
Hier findet ihr mehrere Geschichten, in denen es um die Liebe, die Freundschaft, den Schmerz u.v.m. geht! Realität oder Fantasy, hier kann jeder etwas für seinen Geschmack finden.

Das Schulfest Teil 1

 

Zwei Mädchen betreten einen nahezu dunklen Raum. Vorsichtig laufen sie an einer Wand entlang, die ab und zu nachgibt und an der sich Spinnenweben befinden. Da tauchen auf einmal zwei Sensenmänner auf. Die beiden Mädchen zucken zusammen und rennen weg. Dass es sich hierbei nur um verkleidete Schüler handelt, merken die beiden vor lauter Angst nicht. Keuchend bleiben sie stehen. „Boah, hab ich mich erschreckt.“ „Ja… Bis jetzt ist das Geisterhaus echt nicht schlecht.“ Plötzlich bricht die Wand neben den beiden auf. Sie erschrecken und schauen in Richtung des Lochs. Als sie erkennen, dass dort mehrere Zombies herumirren, stoßen sie einen Schrei aus. Die leuchtenden Augen der Zombies richten sich auf die unschuldigen Mädchen und sie beginnen, sich langsam auf diese zuzubewegen. „Weg hier!“ Sie gehen schnell weiter und bemerken am Wegrand immer wieder Tote. „Da hinten ist Licht!“ „Oh, vielleicht der Ausgang!“

Sie beschleunigen ihren Gang. Als sie gerade um die Ecke biegen, der Ausgang ist nicht mehr weit entfernt, tauchte eine weiße Gestalt vor ihnen auf: Ein Mädchen im langen, weißen Kleid; unter ihrer weißen Kapuze schauen blonde Haare hervor. Hellblaue Augen, unter denen sich dicke Augenringe befinden, starren die beiden Mädchen traurig an. Vor Schreck fallen die beiden zu Boden, kreischen und umarmen sich vor lauter Angst. „Vielen Dank für euren Besuch im Geisterhaus der 1-2.“ Miu hält den beiden eine Hand hin, um ihnen aufzuhelfen. Die beiden nehmen dies dankend an, stehen auf und gehen so schnell wie möglich nach draußen. „Das Geisterhaus ist gruselig… Aber gut gemacht.“ „ Ja, wir sollten es weiter empfehlen.“

Miu schaut den beiden hinterher. „Puh…“ Da kommt Chiyo, die ihr ihre Hand auf die Schulter legt. „Das hast du toll gemacht!“ „Findest du?“ „Klar! Bis jetzt ist unser Geisterhaus ein voller Erfolg!“ Chiyo kann sich vor Freude kaum beherrschen. „Hm…“ Miu nickt. „Ach Miu… Willst du nicht mal ´ne Pause machen?“ Sie schaut sie besorgt an, doch Miu schütelt den Kopf. „Ach was, meine Schicht ist noch nicht um!“ „Wie lange bist du denn schon dran?“ „Hm… Vielleicht so seit 3 Stunden.“ „Was?! So lange schon? Das kann doch nicht sein…“ Chiyo schaut sich suchend um und als sie eine ihrer Klassenkameradinnen sieht, packt sie diese und zieht sie zu Miu. „Miu braucht jetzt langsam eine Pause. Könntest du übernehmen? Meiner Meinung nach warst du heute noch gar nicht dran…“, sagt Chiyo etwas verärgert. „A-Aber klar doch! Kein Problem!“ Das Mädchen lächelt gekünzelt und Chiyo blickt zu Miu. „Gut, dann zieh dich mal schnell um.“ Sie nickt und geht mit ihrer Klassenkameradin weg, um ihr das Kostüm zu überlassen. Nach zehn Minuten trifft sie sich wieder mit Chiyo. „Bin fertig.“ „Gut! Ich denke du hast sicher Hunger, oder? Lass uns was essen gehen.“ Noch bevor Miu etwas erwidern kann, nimmt Chiyo ihre Hand und zieht sie mit sich. Die beiden schlendern über das Fest und suchen nach etwas Gutem zu essen. „Oh, schau mal! Takoyaki! Das soll gut sein.“ „Hm… Es riecht auch schon lecker. Lass uns das essen!“

 Sie bestellen und essen dann genüsslich. Chiyo blickt zu Miu. Das Essen scheint sie etwas aufgeheitert zu haben..., denkt sie sich. Da bemerkt Chiyo, dass Miu in Gedanken versinkt. „Was ist los?“, fragt sie besorgt und Miu schaut sie überrascht an. „Hm? Hast du was gesagt?“ „Du wirkst so abwesend… Etwa… wegen Daiki-kun?“, Chiyo stellt diese Frage extra vorsichtig. „Hm… Ein bisschen vielleicht…“ So kann das nicht weitergehen… „Komm!“ Plötzlich packt sie ihre Freundin am Arm und zieht sie hoch. „Was?!“, erwidert Miu verwirrt. Sie zieht Miu mit sich zu dem nächsten Wurfstand. Chiyo kann sie dazu überreden, ebenfalls ihr Glück zu versuchen und beide Mädchen gewinnen süße Schlüsselanhänger. „Die sind echt niedlich!“, sagt Miu mit einem Lächeln im Gesicht. „Siehst du, du kannst ja doch lachen.“ „Chiyo… Tut mir leid, wenn ich dir Sorgen bereitet habe…“ „Schon gut. Komm, wir amüsieren uns noch etwas.“

Sie gehen weiter über das Schulfest und kommen an einem gut besuchten Café vorbei. Sie bleiben kurz stehen und werden plötzlich angesprochen. „Willkommen im Café der 2-1. Du bist heute unsere 200. Besucherin, dafür bekommst du ein Freigetränk. Folge mir bitte.“ Der Junge zieht Miu mit sich. „Die 2-1? Oh nein, das ist Daiki-kuns Klasse…“